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Die Trends für den Herbst

Von der h+h, Inspiration und Wertschätzung

Häkeln im Makramee Style Trend 2022 Häkelreigen

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30 Grad, Sonnenschein, was liegt da näher, als schon mal zu überlegen, was man eigentlich für den Herbst häkeln oder stricken möchte.

Nein, im Ernst. Die neuen Herbstgarne trudeln gerade in den Wollgeschäften ein und wir dürfen schwärmen und uns freuen.

 

Das bringt mich zu einem kleinen Rückblick zur h+h cologne. Die h+h in Köln ist ja die Fachmesse, auf der jedes Frühjahr die neuen Trends und Produkte in der Handarbeitsbranche vorgestellt werden.

Nach einem anfänglichen "Juhu, endlich wieder Messe!" folgte aber schnell Ernüchterung, denn fast alle deutschen Woll- und Nadelhersteller hatten wegen der Pandemie ihre Teilnahme für 2022 abgesagt. Ich hatte mir daher die Anreise gespart und die Messe online verfolgt.

Immerhin kann ich euch von den Woolly Hugs-Neuheiten berichten. Dazu später mehr.

Die Trends

Die Farben für den Herbst werden wieder zurückhaltender: neutrales Wollweiß und Grau, kombiniert mit sanften Farbakzenten, wie z.B. dem Lila-Ton "Very Peri", der Pantone-Trend-Farbe des Jahres. Hinzu kommen gedeckte Rot-Töne von erdigem Rotbraun bis Aubergine.

 

Hier könnt ihr die Modenschau der Initiative Handarbeit sehen: zum Lookbook.

 

Makramee ist nach wie vor total angesagt. Passend dazu haben Fanny von Yarn around the world und Jasmin von Mein gehäkeltes Herz ihr Buch Häkeln im Makramee Style* vorgestellt.

Buch Häkeln im Makramee Style

Ich habe das Buch selbst und finde es sehr gelungen. Da ich lieber häkle als Knoten zu knüpfen, ist Makramee häkeln für mich die perfekte Symbiose.

Neben größeren Projekten wie Kissen oder Wandbehängen beinhaltet das Buch auch viele kleine Projekte wie Anhänger, Ohrringe oder Deko für verschiedene Jahreszeiten oder Gelegeheiten.

Viele Projekte lassen sich mit Material aus dem Wollvorrat umsetzen. Darüber hinaus ist das Buch auch eine wunderbare Inspirationsquelle für eigene Ideen.

Veronika Hug hat ebenfalls ihre neuen Bücher vorgestellt, die Anfang des Jahres im Frechverlag erschienen sind:

- Shirts & Co. aus Bobbel stricken* - RVO und Rundpassenshirts, perfekt für Farbverlaufsbobbel

- Der Tücher-Kompass* - Tücher stricken in verschiedenen Richtungen

- Topflappen & Küchenhelfer häkeln* - Praktische Ideen mit Woolly Hugs Frottee*

- Häkeln @Home* - Wohnaccessoires häkeln mit Woolly Hugs Home*

- Kuschlige Sofasocken stricken* - Puschen mit raffinierter Konstruktion

 

Wie versprochen, kommen hier die Neuheiten von Woolly Hugs:

Ganz neu ist MACRAMÉ* mit 80% recycelter Baumwolle. Das Trendgarn gibt es in 15 tollen Farben.

Die HOME* bekommt 6 neue Farben und ist jetzt in 16 schönen Farbtönen erhältlich.

Ebenfalls neu ist die MERINO STRETCH* und die MERINO SILK SOCKS*, jeweils mit 6% Stretchanteil. Beide Garne gibt es in den gleichen 15 Farben.

Foto 1: Veronika Hug, Foto 2 und Design: Clacavi

Natürlich darf auch der Nachhaltigkeitsgedanke bei den aktuellen Trends nicht fehlen.

Großes Thema sind hier die "Re-s": Reduce, Refresh, Repair, Recycle, Refill, Reuse, Refurbish, Revalue.

Getreu dem Motto: "Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, das man bereits besitzt" gilt es, Müll zu vermeiden und Vorhandenes zu reparieren, umzugestalten und aufzupimpen statt wegzuwerfen. Oder auch mal etwas gebraucht zu kaufen.

Reparaturen dürfen sichtbar sein – Stichwort Visible Mending – und mit auffälligem buntem Stopfgarn oder Patches wird das ausgebesserte Kleidungsstück zum It-Piece.

 

Inspiriert wird dieser Trend von Kintsugi, der japanischen Reparatur-Methode für Keramik.

Bei dieser Technik wird zerbrochenes Porzellan- oder Keramikgeschirr mit einem speziellen Lack geklebt, dem feinstes Gold- oder Silberpulver beigefügt wird.

Dadurch wird der Makel zum Schmuckstück, das reparierte Teil erhält neuen Wert, es erzählt eine Geschichte.

 

Dass Reparieren gerade sehr angesagt ist, sieht man auch an der steigenden Zahl der Stopf-Videos auf Youtube oder der großen Auswahl an Büchern zum Thema Stopfen und Flicken*.

Darning Looms* findet man mittlerweile überall und Stopfpilze* schießen wie Pilze aus dem Boden (Achtung Wortwitz).

 

Mich fasziniert besonders das Sticken im Sashiko-Stil*. Diese Sticktechnik wurde in Japan traditionell verwendet, um schadhafte Kleidung auszubessern und zu verstärken. Gestickt wird hier mit dem Vorstich in geometrischen Mustern, meistens in weiß oder blau.

Wie wäre es mit einer Sashiko-bestickten Trend-Jeans? Das könnte definitiv ein neues Rabbit Hole werden.

 

Fröhliches Sticken, Stopfen und Reparieren!

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